Jesus und Zachäus

Lukas 19,1-10

Heute haben wir die Geschichte von Zachäus gehört – einem kleinen Mann mit einem großen Problem: Niemand mochte ihn. Denn Zachäus war ein Zolleinnehmer und hatte die Leute oft betrogen, um selbst reich zu werden.

Doch dann hört er, dass Jesus in seine Stadt Jericho kommt! Zachäus ist neugierig und will unbedingt diesen Jesus sehen – aber weil er so klein ist und keiner ihn durchlässt, klettert er kurzerhand auf einen Baum.

Er wollte unbedingt sehen, wer dieser Jesus war. Doch er war sehr klein, und die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht. Darum rannte er voraus und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum am Weg.
– Lukas 19, 3–4

Als Jesus an dem Baum vorbeikommt, bleibt er stehen, schaut hoch – und spricht genau ihn an! Jesus kennt Zachäus beim Namen und sagt, dass er heute bei ihm zu Gast sein will. Alle sind erstaunt – warum will Jesus ausgerechnet mit einem Sünder wie Zachäus essen?

Als Jesus an dem Baum vorbeikam, blickte er hinauf und rief: »Zachäus! Komm schnell herunter! Ich muss heute dein Gast sein.«
– Lukas 19, 5

Diese Begegnung verändert alles: Zachäus wird fröhlich, lädt Jesus ein und beschließt, sein Leben zu ändern. Er will alles wiedergutmachen, was er falsch gemacht hat.

Zachäus stand vor dem Herrn und sagte: »Ich werde die Hälfte meines Vermögens den Armen geben, und wenn ich von jemandem etwas erpresst habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück!«
– Lukas 19, 8

Jesus freut sich über diese Entscheidung. Denn genau dafür ist er gekommen: Um Menschen zu suchen, die verloren sind – und ihnen neues Leben zu schenken.

Da sagte Jesus zu ihm: »Heute hat Gott dir und deinem Haus Rettung gebracht! [...] Der Menschensohn ist gekommen, um Verlorene zu suchen und zu retten.«